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Naturpark Steinwald

Das Bild zeigt einen Mann auf einem Felsen, dr in die Landschaft blickt, bei Sonnenuntergang

Bayern-Entdecker
Stempelstation Nr. 51

Stempelstation: Naturpark Steinwald

Lage:

Zwischen Waldhaus und Rotwildgehege am Unterstand
Naturpark Steinwald e.V.,
Marienstraße 41,
95689 Fuchsmühl

Koordinaten:
49.895854, 12.038024

Web: www.naturpark-steinwald.de

Der Naturpark Steinwald ist einer der kleineren Naturparke Bayerns mit seinem gut 950 m hohen Granitrücken, der sich in den Naturraum des südlichen Fichtelgebirges einfügt. Er liegt zwischen den zwei größeren Nachbarn, Naturpark Fichtelgebirge im Norden und Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald im Süden und begeistert mit seinem hohen Waldanteil mit zahlreichen eingesprengten Bach- und Wiesentälern jeden natur- und ruheliebenden Besucher. Neben dem großflächigen Landschaftsschutzgebiet gibt es im Naturpark auch zwei Naturschutzgebiete (Föhrenbühl und Teichelberg) und mehrere Naturdenkmäler. Die landschaftliche Besonderheit des Steinwaldes ist mit Sicherheit, wie der Name schon andeutet, die durch den Steinreichtum geprägte und von dichten Wäldern dominierte Mittelgebirgslandschaft, verbunden mit einer enorm hohen Artenvielfalt.

Die Stempelstation im Steinwald liegt unmittelbar am Waldhaus. Dieses ist mitten im Landschaftsschutzgebiet des Naturparks Steinwald erbaut und ist ein beliebtes Wanderziel, das an den Wochenenden während der Saison (April – Oktober) bei gutem Wetter geöffnet ist. Darin integriert ist eine kleine Gaststätte, die Brotzeiten, sowie Getränke und Snacks anbietet. Im Obergeschoss des Waldhauses sind Infostellen des Naturparks Steinwald, des Geoparks Bayern-Böhmen und der Bayerischen Staatsforsten eingerichtet, die von den Besuchern aufgesucht werden können. In der näheren Umgebung des Waldhauses liegt das Rotwildgehege des Naturparks, welches eine Hauptattraktion für Familien ist. Direkt neben dem Rotwildgehege ist ein Kinderspielplatz, der zum Herumtoben einlädt. Für Wander- und Felseninteressierte ist ebenfalls in der Nähe des Waldhauses die größte Blockhalde des Steinwaldes zu finden, der Saubadfelsen. Hier können die Besucher auf der Aussichtsplattform die Gegend überblicken und sich an Infotafeln über den besonderen Lebensraum „Blockhalde“ informieren. Ebenfalls in direkter Nähe des Waldhauses liegt das Palmloh-Moor, das gleichzeitig Teil des Waldhistorischen Lehrpfads der Bayerischen Staatsforsten ist und durch einen hineinführenden Steg zum Teil begehbar ist.

Der Oberpfalzturm stellt ein weiteres Ausflugshighlight dar, welches gut vom Waldhaus aus zu erreichen ist. Er wurde auf dem höchsten Punkt des Steinwaldes, der Platte, auf 946 Metern erbaut. Der Aufstieg lohnt sich! Von hier aus hat man eine überragende Sicht über die nördliche Oberpfalz und den umliegenden Steinwald sowie das angrenzende Fichtelgebirge, den Oberpfälzer Wald bis hinein in den Böhmer Wald nach Tschechien. Der 33 Meter hohe und 150 eisernen Stufen umfassende, in Holzkonstruktion errichtete Aussichtsturm ist der höchste seiner Art in der Oberpfalz. Die Wanderung vom Waldhaus zum Oberpfalzturm dauert etwa 45 Minuten. Vom Oberpfalzturm aus kann man über die Kapelle Maria Frieden das Wahrzeichen des Steinwaldes, die Burgruine Weißenstein, erreichen. Diese liegt wiederum zu Fuß etwa 45 Minuten vom Oberpfalzturm entfernt.


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