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Umweltstation Lias-Grube Unterstürmig

Das Bild zeigt das ehemalige Tonabbaugebiet Liasgrube

Bayern-Entdecker
Stempelstation Nr. 33

Stempelstation Lias-Grube

Lage: Umweltstation Lias-Grube e.V., vor dem Haupthaus
Lias-Grube 1
91330 Eggolsheim/Unterstürmig
(grüner Pfeil in abgebildeter Karte)

Koordinaten
49.785254 11.050873

Die Umweltstation Lias-Grube Unterstürmig befindet sich zwischen Erlangen und Bamberg im Regierungsbezirk Oberfranken. Sie liegt am östlichen Rand des Regnitztals am Fuß des bis auf 412 Meter ansteigenden Schießberges im Osten.

Die Umweltstation Lias-Grube e. V. ist eine Informations- und Bildungsstätte für regionale Umweltbildung und nachhaltige Entwicklung. Träger der Umweltstation ist der im Bildungsbereich als gemeinnützig anerkannte Förderverein Umweltstation Lias-Grube Unterstürmig e.V., in dem Verantwortliche aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft ehrenamtlich engagiert sind. Der Verein beschäftigt mit staatlichen Fördermitteln sowie öffentlichen und privaten Spenden Fachkräfte, die die konkreten Bildungsangebote organisieren und durchführen.

Die Einrichtung verfügt über ein Umweltzentrum mit Umweltbibliothek und angeschlossene Jugenddörfer im Freigelände. Das Umweltzentrum ist nach ökologischen Kriterien errichtet worden und bietet über 70 Übernachtungsplätze für Schulklassen, Kindergärten, Familien und andere Gruppen und Vereine.

Das dazugehörige Freigelände ist die so genannte Lias-Grube. Dies ist eine 17 Hektar große, ehemalige Tonabbaugrube, die nach erfolgreicher Renaturierung die besten Voraussetzungen für Bildung und nachhaltige Entwicklung bietet. Davon sind zwölf Hektar als Arten- und Biotopschutzgebiet ausgewiesen und bieten Raum für Tiere und Pflanzen. Die restliche Fläche wird als Veranstaltungsgelände genutzt. Hier gibt es für große und kleine Entdecker viel zu sehen, unter anderem einen Naturerlebnispfad, den Versteinerungshang, ein Weidenlabyrinth, eine Solarstation, das Tonhaus und eine Duftorgel.

Das Naturschutzgebiet der Umweltstation Lias-Grube besteht zu einem Sechstel aus Wald, der Rest ist Offenland.

In der ehemaligen Abbaugrube befinden sich verschiedene Lebensraumtypen wie Stillgewässer mit submerser Vegetation, magere Flachlandmähwiesen sowie Hochstaudenfluren. In der Lias-Grube leben viele Gelbbauchunken, der Flussregenpfeifer und Kammmolche. Die Steilhangbereiche bieten Wildbienen, Bergsandlaufkäfern und vielen anderen Insektenarten Unterschlupf.

Ein Besuch, um die Artenvielfalt in der Grube selbst zu erleben, lohnt sich in jedem Fall.


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