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Max-Schultze-Steig Regensburg

Das Bild zeigt eine Felsformation entlang dr Donau

Bayern-Entdecker
Stempelstation Nr. 32

Lage: Gasthof-Pension zur Walba,
Unterirading 1
93080 Pentling

Koordinaten
48.974250, 12.035417

Die Donau im Landkreis und in der Stadt Regensburg ist eingerahmt von steilen, größtenteils mit Edellaubwäldern bewachsenen Talhängen. An manchen Stellen treten mächtige, senkrechte Felswände aus dem Wald hervor und prägen das Bild dieses Teils des Donautales. Vor allem im etwas weiter flussabwärts liegenden Naturschutzgebiet Max-Schultze-Steig kann ein solcher besonders schöner Abschnitt auf einem markierten Wanderweg erlebt werden. Neben seinem hohen landschaftsästhetischen Wert hat das Schutzgebiet erhebliche Bedeutung als Rückzugsgebiet wärmeliebender Pflanzengesellschaften. Zu deren Erhalt wird das Gebiet seit einigen Jahren wieder mit Schafen beweidet. Bilder vom Anfang des vergangenen Jahrhunderts zeigen, dass damals noch der größte Teil der Donauhänge unbewaldet war und von Schafen, Ziegen und Kühen waldfrei gehalten wurde.

Auf dem so genannten Schutzfelsen gründete der Regensburger Apotheker Hoppe 1790 die Regensburgische Botanische Gesellschaft, weltweit die erste dieser Art. Diese ist heute Eigentümer des Schutz- und des Hoppefelsens. Dieser ist mittlerweile in die Liste der schönsten Geotope Bayerns aufgenommen. Als Anfang des 20. Jahrhunderts markante Felsen in diesem Bereich gesprengt und abgebaut werden sollten, kaufte der Oberbaurat Max Schultze das Gebiet mit eigenen Mitteln und schenkte es 1912 der Stadt Regensburg mit der Auflage, es für immerwährende Zeit als unverfälschtes Stück Natur zu erhalten.


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