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Allgäuer Hochalpen

Das Bild zeigt das Nebelhorn

Bayern-Entdecker
Stempelstation Nr. 23

Stempelstation am Ortsende Hinterstein

Lage: Hinterstein,
Rauhornweg 11,
87541 Bad Hindelang

Koordinaten: 47.474278, 10.416809

Das Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen zählt zu den naturkundlich abwechslungsreichsten Landschaften in Deutschland. Die besonders vielfältige Geologie und das extreme Klima sind Ursache für die hohe Artenvielfalt und besondere landschaftliche Schönheit des Gebiets.

Bis zu 250 Millionen Jahre alt sind die vielgestaltigen Gesteine der Allgäuer Alpen. Einst im Meer abgelagerte Gesteinsschichten wurden bis ins heutige Allgäu verschoben. Dort sind sie heute auf den Bergen zu finden. Erosion und Eiszeit formten die Landschaft aus Kalk- und Silikatgestein. Eine Landschaft der Extreme ist entstanden, die bis 2.600 Meter hohen Berge sind ebenso wie steile Kerbtäler Ergebnisse dieses Prozesses.

Beeindruckend sind die tief eingeschnittene "Eisenbreche“ an der Ostrach ebenso wie die Buckelwiesen um Hinterstein und das Gottesackerplateau, wo sich die typische bunte alpine Pflanzenwelt präsentiert. Auf allen Höhenstufen kann diese begeisternde Bergwelt durchwandert werden. Zahlreiche Alpen und Berghütten laden zum Rasten und Übernachten ein.

Etwa ein Viertel des Naturschutzgebiets sind die weitgehend offene Alpweiden. Auf den meisten Alpen verbringt das Jungvieh den Sommer. Doch typische Sennalpen, auf denen Milchkühe weiden und der typische, würzige Allgäuer Bergkäse heranreift, gibt es hier noch reichlich.

Die Fülle ist überwältigend: Arnika und Frühlingsenzian, Gletscher-Hahnenfuß und Mehlprimel sind im Gebiet ebenso zu finden wie Auer- und Birkhuhn, Steinbock, Gams und Murmeltier.
Und über den Berggipfeln zieht majestätisch der Steinadler wieder seine Kreise.


 


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