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Luisenburg

Das Bild zeigt die Ruine der Luisenburg

Bayern-Entdecker
Stempelstation Nr. 13

Stempelstation Luisenburg

Lage:
Kassenhäuschen Eingang Felsenlabyrinth
Luisenburg
95632 Wunsiedel
(grüner Pfeil in abgebildeter Karte)

Koordinaten:
50.011673, 11.990071

Die Luisenburg befindet sich im Naturraum Fichtelgebirge, am Ostrand der hufeisenförmigen Anordnung der Bergkette des Hohen Fichtelgebirges, wenige Kilometer südlich der Kreisstadt Wunsiedel. Das Blockmeer ist seit 1938 - und damit das älteste Naturschutzgebiet Oberfrankens mit einer Größe von 36,5 Hektar. Es ist ein ausgewiesenes "Geotop" mit der Bezeichnung "Felsen-Labyrinth" und wurde von der Europäischen Union als ein Flora-Fauna-Habitat-Gebiet festgelegt. Es liegt zudem im Landschaftsschutzgebiet und im Naturpark Fichtelgebirge.

Charakteristisch für das Fichtelgebirge sind die eindrucksvollen Felsenlabyrinthe, Grotten und steinernen Meere. Als eine besondere Sehenswürdigkeit sind diese Eigenschaften vereint im Felsenlabyrinth an der Luisenburg zu finden, das jedem einen Besuch wert sein sollte. Direkt im Anschluß an die seit 1914 bestehende und damit älteste bespielte Freilichtbühne Deutschlands findet man wuchtige Felsformationen von beeindruckender Dominanz im Hangwald der Luisenburg. Dieses auch früher als Landschaftspark gestaltete Gebiet kann über einen gesicherten Rundwanderweg begangen werden. Hier findet man in landschaftlich besonders hervorragender Lage vielfältige Abtragungs- und Verwitterungsformen des Granits, besonders die für den Granit typische Wollsackverwitterung mit einer entsprechenden Tier- und Pflanzenwelt.

Hier erlebt man ein historisches Gelände mit besonderer Prägung und einer einzigartigen Lebensgemeinschaft, das bereits im Jahre 1938 unter Naturschutz gestellt wurde, da man diese "Spezialität" für die Allgemeinheit erhalten und Begehrlichkeiten zum kommerziellen Abbau entgegenwirken wollte. Integriert in ein Wandergebiet mit weiteren Aussichtspunkten wie der Kösseine, dem Kaiser- und Burgsteinfelsen, findet man die hier überall in Felsspalten und Höhlungen eine seltene botanische Rarität, das "Leuchtmoos", das flächig die Felsen besiedelt und je nach Lichteinfall wie ein "grüner Teppich" leuchtet.

Das Felsenlabyrinth selbst durchquert man auf gewundenen , teilweise mit Treppenanlagen durchsetzten Pfaden, einige Male geht es auch durch enge Durchlässe hindurch. Die Wege sind mancherorts steinig und mit Wurzeln durchsetzt. An einigen Stellen sind alte Inschriften zu bewundern und Aussichtspunkte zu erklimmen.

Ein Besuch in der Naturbühne oder gar das Erlebnis einer Aufführung hinterlässt bleibende Erinnerungen.


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